Die sechstägige Veranstaltungsreihe widmet sich 2004 den fünf Phasen des Filmemachens: Philosophy, Preproduction, Production, Postproduction und Promotion. "The Sound and Music" bringt die Erweiterung der Zielgruppen des Campus auf Sound Designer, Filmmusikkomponisten und Filmeditoren mit sich. Die internationale Anwendbarkeit sowie möglichst praxisnahe Themen sind oberste Prämisse aller Veranstaltungen. Der Berlinale Talent Campus findet weltweit immer größere Resonanz. Für 2004 haben sich nach Ablauf der Bewerbungsfrist 3500 junge Filmemacher aus 101 Ländern beworben. "Besonders stolz sind wir darauf, dass wir dieses Jahr Bewerbungen aus Ländern haben, in denen es derzeit kaum eine Filmindustrie gibt – wie Afghanistan, Ghana oder Syrien. Selbst aus Bangladesh, Benin oder Mali wollen junge Filmemacher zu uns kommen. Unser internationales Netzwerk mit dem Auswärtigen Amt, den Goethe-Instituten, den Berliner Botschaften, der Deutschen Welle, TV5, den Filmschulen und Kulturinstituten hilft uns enorm, die Campus-Idee in die Welt hinaus zu tragen", freut sich Projektmanagerin Christine Dorn. Auch die Working-Campus-Projekte, in denen junge Talente in kleinen Teams während der Campus-Woche zusammen arbeiten, sind beliebt. Für die digitalen Kurzfilme Talent Movie of the Week bewarben sich 151 Interessenten, für das Campus-Making-Of insgesamt 115 Alumni, also Talente von 2003. Der neue Berlinale Co-Production Market wird den Talent Project Market beherbergen, für den bereits 184 Projekte für internationale Koproduktionen eingereicht worden sind. Unter der Leitung von Thomas Struck wird nun ein vierköpfiges Auswahlgremium bis Ende Dezember alle einminütigen Bewerbungsfilme sichten. Anfang Januar steht fest, welche 500 Talente vom 7. bis 12. Februar zu Gast auf dem Campus im Haus der Kulturen der Welt sein werden. Eine Initiative der Internationalen Filmfestspiele Berlin, ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH, in Kooperation mit MEDIA Training, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, Haus der Kulturen der Welt und Volkswagen. Gründungspartner sind Filmboard Berlin-Brandenburg und UK Film Council.
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