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Präsentiert von: Adishakti Laboratory for Theatre Art Research
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Eine von perfekt inszenierter Percussion getragene Interpretation der Mythen um die Geburt des Gottes Ganapati: Nach der Überlieferung haben Frauen ihn aus Erde und in Elefantengestalt erschaffen. Mit der Hand geschlagene Trommeln bilden den Leitfaden der Performance, ergänzt und ironisch durchbrochen von Schlagstöcken und einem Saxofon. Eine Gruppe von Handwerkern erstellt in einer rituellen Handlung ein neues Abbild des Ganapati, dargestellt durch eine kleine Trommel. Sie nehmen am zugehörigen Fest teil, Ganapati nimmt Elefantengestalt an das Saxofon tritt auf. Schließlich endet die Zeremonie in der feierlichen Bestattung der Figur im Meer. Im nächsten Jahr wird die Feier wiederholt. Das Denken, das in diesem Zyklus zum Ausdruck kommt, steht im Gegensatz zu einem zentralen Mythos des Abendlandes, dem Ödipusmythos von der zwangsläufigen Zerstörung der Tradition durch das Neue. Die Kreisform des Ganapati-Mythos symbolisiert dagegen die Perspektive, das Neue aus der Tradition zu entwickeln.
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