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Bilder prägen das Gesicht Indiens, sei es im Fernsehen, an Häuserfassaden oder Bussen. Diese visuelle Kultur formt persönliche wie gesellschaftliche Werthaltungen und wirkt damit auf die (Selbst-) Wahrnehmungen der indischen Nation. Gerade mit der massenhaften Verbreitung volkstümlich-mythologisierender Collagen zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte eine Egalisierung ein, die einen Prozess der Umgestaltung des kulturell heterogenen Indien beförderte. "Mother India" wird zum Symbol einer nationalen Identität, die eine zunehmend religiöse Legitimation findet. Britta Petersen und Pankaj Chattopadhyay zeichnen anhand der Ausstellungs-Exponate die parallelen Entwicklungen der visuellen Kultur und der ideologischen Festigung der Hindu-Nation nach. Britta Petersen arbeitet als Journalistin für die Financial Times Deutschland, Pankaj Chattopadhyay ist für die Deutsche Welle tätig und berät deutsche und indische Firmen zu interkulturellem Management und Kommunikation.
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