Padmini Chettur zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten der indischen Tanzszene. In der Radikalität ihrer Arbeit verkörpert sie eine neue Generation, die sich klar vom klassischen indischen Tanz abgrenzt, ohne ihn jedoch völlig zu negieren. In ihrem neuen Programm, das zuletzt am Pariser Théâtre de la Ville begeistert aufgenommen wurde, lädt sie zu einem dreiteiligen Soloabend ein. Thema aller drei Parts ist das Phänomen der Fortbewegung. Dabei geht es um die Art der Bewegung, nicht darum, wie weit sie führt: Eine Hommage an den fest verwurzelten Körper (Bewegung ohne Fortbewegung), eine Hommage an das Innerste (Ausdehnung und Kontraktion des Zentrums) und eine Hommage an die Füße (Bewegung ohne Ende). Padmini Chettur nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise, die sich mit dem Reisen selbst beschäftigt. Daraus entwickelt sie einen Tanz voll emotionaler Kraft und Schönheit.eine Veranstaltung der Schaubühne am Lehniner Platz und des Goethe-Institutes in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt.
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