Eine Installation von Setareh Shahbazi und Roseline Rannoch
Ein künstlerischer Kommentar zur "transkulturellen" Ausstellungspraxis: Die Künstlerinnen beschäftigen sich mit Funktionen und Bedeutungen kultureller, medialer und subjektiver Frames und setzen sich kritisch und ironisch zugleich mit Begriffen wie Diaspora, Regionalismus, kulturelle Symbolik, kulturelles Erbe und individuelle Biographie auseinander. Aus der Distanz greifen sie auf das sogenannte gemeinsame Kulturerbe zurück, akkumulieren Zeichen Bilder, Zitate und Produkte als Charakteristika einer bestimmten kulturellen Landschaft und bilden daraus einen Rahmen, durch den man die Zeichen betrachten kann. Dabei wird untersucht, inwiefern sich ein Kunstwerk verändert, wenn man die Frames verändern oder diese gar verschwinden lässt.