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Energetisch aufgeladene Rhythmen, die dem Zuhörer Ritte über die Steppe geradezu bildlich vor Augen führen, gefolgt von reflektiven Liebesliedern, die den Weltschmerz eines geteilten Volkes widerspiegeln: Den Kamkars ist es gelungen, der Musik der Kurden in Iran - und international - zu neuem Klang zu verhelfen. Die sieben Brüder Kamkar und ihre Schwester sind Virtuosen auf ihren Instrumenten: von der eher als Solo-Instrument verwandten Santur, einer Art Zither, bis hin zur Rahmentrommel Daf. Von einem Könner gespielt - und das ist Bijan Kamkar -, entwickelt sie Klangspektrum und Wucht eines ganzen Schlagzeugs. Kurdische Musik basiert auf zwei Grundformen: den "Maqamat", melodischen Strukturen, auf deren Basis der Interpret frei improvisiert, und den "Gourani", die einen spirituellen Ursprung haben und auf zoroastrische Rituale der Feueranbetung zurückgehen. Daneben beherrschen die Kamkars auch die klassische persische Musik. Aus diesen Elementen schaffen sie eine musikalische Brücke zwischen meditativ-nostalgischer Melancholie und vibrierender Physikalität, die ihnen internationale Reputation und eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Komponisten Michael Nyman und seiner Band bescherte.
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