die Schwarzen Kulturen, ihre Dynamik, Vernetzungen und Wanderungen zwischen Afrika, Europa und den Amerikas haben die globalen Entwicklungen in Musik und Tanz, in Bildender Kunst und Literatur wesentlich geprägt. Ihnen widmet sich BLACK ATLANTIC, das Herbstprogramm im Haus der Kulturen der Welt vom 17. September bis 15. November 2004 mit Konzerten, Tanz-Performances, Multimedia-Installationen, Lesungen, Diskussionen, Filmen und Workshops. Künstlerische Sprachen und Formen sind zu erleben, die aus der Geschichte von Verschleppung, Sklaverei und Rassismus entstanden und in Auseinandersetzung mit diesen Traumata die westliche Moderne und eurozentristische Historiografie radikal hinterfragen.

Wir laden Sie herzlich zur Pressekonferenz am Freitag, dem 3. September 2004 um 11 Uhr ins Haus der Kulturen der Welt ein. Hans-Georg Knopp (Intendant Haus der Kulturen der Welt), Peter C. Seel (Projektleiter Black Atlantic), Johannes Odenthal (Programm Musik und Tanz), Shaheen Merali (Kurator der Ausstellung) und Henrike Grohs (Jugendworkshops) werden Ihnen das Projekt Black Atlantic vorstellen. Jean-Paul Bourelly, der künstlerische Leiter des Musik-Projekts Congo Square, und der Tänzer-Choreograf Ismael Ivo werden über ihre jeweiligen Projekte sprechen und für Fragen zur Verfügung stehen.

Im Anschluss an die Pressekonferenz können Sie sich mit der Black Berlin City Bus Tour auf eine Spurensuche nach kolonialer und afrikanisch-deutscher Geschichte in Berlin begeben. Ismael Ivo wird mit seiner Compagnie durch Texte, Musik, Videos und Performances neue Perspektiven auf Berliner Plätze wie den Gendarmenmarkt und die Mohrenstraße eröffnen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Wir bitten Sie um die Bestätigung Ihrer Teilnahme (mit Angabe von Namen, Redaktion und Telefon/ Fax) per e-mail an presse@hkw.de