Die Idee zum Back Room entwickelte der Jazz-Gitarrist und Produzent Jean-Paul Bourelly in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt. Künstlerische Kriterien sind ausschlaggebend für die Auswahl der Musiker und für die Struktur des Prozesses. In The Back Room treffen sehr traditionelle und sehr zeitgenössische Künstler aufeinander, so wie der große senegalesische Percussionist Doudou NDiaye Rose und die Berliner Avantgardisten Ed Schuller und Felix Wahnschaffe. Die Öffnung für die jeweils andere Konzeption von Kunst wird dabei zur Grundlage künstlerischer Entwicklung. Das Ziel von The Back Room ist der lebendige Dialog zwischen internationalen Stars und lokaler Szene, zwischen sehr erfahrenen Künstlern und ganz jungen Talenten, zwischen Fragestellungen einer lokalen künstlerischen Szene und der internationalen Kultur. The Back Room richtet sich zunächst an die Kunstszene in einer Stadt oder Region. Künstler werden gezielt zu dem Projekt eingeladen, zahlreiche Gespräche im Vorfeld geführt. Durch die Einladung der internationalen Musiker wird zweitens die jeweilige Community durch das Projekt angesprochen. 22. und 23.2. Roots of Civilization: Ethiopian Music and Dance featuring "Queen of Sheba" 6. und 7.9. DEFUNKT Black America Mit Joe Bowie, Kim Clark, Adam Kipple Aus Berlin: Kenny Martin, Fuasi Abdul Khaliq BEREITS REALISIERTE BACK ROOMS: Januar 1999 Doudou N´Diaye Rose, Senegal, meets Abdourahmane Diop, Berlin, Mack Goldbury, Ed Schuller, Felix Wahnschaffe, Berlin Im ersten Back Room-Programm präsentierte der innovative Saberkomponist und -musiker Doudou N´Diaye Rose seine außergewöhnlichen orchestralen Trommelkompositionen mit einem fünfköpfigen Saberensemble, bestehend aus Familienmitgliedern aus Dakar, Senegal. Im mixed program schlossen sich ihm zwei Bläser und ein akustischer Baßspieler und sein ebenfalls in Berlin lebender Neffe, der stimmmächtige Abdourahmne Diop an. Improvisiert wurde über sieben traditionelle europäische und afrikanische Melodien. Mai 1999 Kip Hanrahan, USA Der New Yorker Produzent und Komponist Kip Hanrahan steht mit seiner bewegten Biographie in verschiedenen Kulturen (Europa, Indien) für ein impulsives Klangspektrum jenseits der kommerziellen Worldmusic. In Berlin dirigierte und orchestrierte er eine speziell ausgesuchte Gruppe, in der von dem karibischen Sänger Tikiman über die deutsche Jazzavantgarde Petrowsky /Borgmann elektronische Klangkünstler wie DJ Jayrope und der Jazzviolinist Billy Bang auf die Rhythmusformation Roby Ameen und Horacio Hernandez (Kubas Nr. 1) trafen, vervollständigt vom Rhythmus auf dem Piano durch Michael Cain. September 1999 Palgat Raghu, Indien Palgat Ragu, ein Schüler des legendären Mradujmam-Meisters Mani Iyer, trat mit einer Reihe hochkomplexer rhythmischer Improvisationen auf, begleitet von traditionellen Percussion-Instrumenten. Er dialogisierte mit lokalen Berliner Musikern (Flötisten, Streichern, Harfe und einem elektronischen Musikambiente) in einer Serie von Improvisationen. Weitere Back Rooms: Januar 2000 Hassan Hakmoun, sintir Brahim Frigbane, guitar, percussion Wil Calhoun, drums Koldja Funkzwerg, vocals Grisha Schabernack, vocals Onkel Kane, vocals Dezember 2000 Grupo Libre, Special Edition New York Latin All-Stars Meet Berlin Februar 2001 Jamaaladeen Tacuma, Bass Dhafer Youssef, Oud und Gesang
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