Der BERLINALE TALENT CAMPUS bietet der jungen Filmwelt die Gelegenheit, sich einen realistischen Eindruck vom Filmgeschäft zu machen, über ihren zukünftigen Beruf nachzudenken und auch über ethische Aspekte des Filmemachens zu diskutieren. Dabei geht es uns nicht nur ums Filmemachen, es geht auch um die Akzeptanz und Verständigung zwischen unterschiedlichen Kulturen und Formen des Filmemachens, oder um Towards Tolerance, das Motto der Berlinale 2003. (Dieter Kosslick, Direktor der Internationalen Filmfestspiele Berlin) Der renommierte Regisseur Wim Wenders und der Production Designer Ken Adam zählen zu den Paten für den BERLINALE TALENT CAMPUS. Zusammen mit Lia van Leer, Gründerin und Leiterin der Jerusalem Cinematheque und der Israel Film Archives, begleiten Wenders und Adam ein fünftägiges Programm zu den wichtigsten Aspekten des Filmemachens. Während des Campus kommen weitere Profis dazu, wie der Filmkritiker Peter Cowie und der Autor Alessandro Baricco. Die Aussicht, nicht nur zahlreiche internationale Kollegen, sondern auch etablierte Filmemacher zu treffen, hat bereits zu Hunderten von Bewerbungen aus mehr als 50 Ländern geführt. Ein erster Blick auf die Interessen der Bewerber vermittelt einen guten Eindruck von der Vielfalt, die auf dem Campus vertreten sein wird: So stellen sich Fragen zum Einfluss digitaler Technologien und zu neuen Wegen des Erzählens genauso wie nach verschiedenen Formen der Teamarbeit. Naturgemäß prägen auch die unterschiedlichen Lebensformen der Filmemacher ihre Erfahrungen und führen so zu interessanten Diskussionen. Die Workshops und Seminare des BERLINALE TALENT CAMPUS finden im Haus der Kulturen der Welt statt. Der Treffpunkt der jungen Talente in der Campus Lounge steht dabei allen akkreditierten Besuchern der Berlinale offen. Einzelne Veranstaltungen wie Filmvorführungen mit anschließender Diskussion im Beisein der Filmemacher oder abendliche Filmreihen sind auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Karten dafür erhält man über das Buchungssystem der Berlinale.
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