|
|
|
|
Didar Amantay |
|
|
|
Didar Amantay (geb. 1969) schreibt Prosa und Essays und hat in seiner Heimat mit dem Vorwurf zu kämpfen, ein "Postmodernist" zu sein.
|
1996 hat Didar Amantay erstmals als Autor auf sich aufmerksam gemacht, als ihm für seinen Kurzgeschichtenband "Post Scriptum" der Preis für das beste literarische Debüt von der Soros-Stiftung in Kasachstan verliehen wurde. Sein zweiter Prosaband, der drei kürzere Erzählungen, Kurzgeschichten und philosophische Essays enthält, erschien 2000. Auch hier wurden einige seiner Erzählungen als "postmodern" angegriffen. Eigentlich ist Didar Amantay aber nur auf der Suche nach neuen Formen für die kasachische Literatur und orientiert sich dabei an den französischen Existenzialisten und den Autoren des Nouveau Roman. Ihn interessiert vor allem das Lakonische in der Literatur, die notwendige formale und sprachliche Konzentration eines Texts, die damit einhergeht, und die Schönheit, die in der Genauigkeit der Worte liege. Didar Amantay hat in Almaty Philosophie studiert und später eine Journalismus-Ausbildung in Bratislava besucht. Er arbeitet heute beim Fernsehen und unterrichtet an der Universität in Almaty.
|
Autor: Haus der Kulturen der Welt
|
Kontakt: Sven Arnold arnold@hkw.de
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|