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Uchqun Nazarov, geb. 1934 ist Filmautor und Romancier aus Usbekistan. Sein Roman Das Jahr des Skorpions spielt in Taschkent zum Ende des Zweiten Weltkriegs und ist das Porträt einer Gesellschaft, in der sich sowjetische und traditionelle islamisch-asiatische Elemente auf irritierende wie faszinierende Weise durchdringen.
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Uchqun Nazarov stellt mit seinem Roman Das Jahr des Skorpions, der im März 2002 in der deutschen Übersetzung von Ingeborg Baldauf im Dagyeli-Verlag erscheinen wird, die auch heute in Usbekistan aktuelle Frage nach dem Verhältnis von Macht, Recht und individuellen Lebensmöglichkeiten der Bürger. Uchqun Nazarov, der in Taschkent und Moskau als Kinoregisseur ausgebildet wurde, veröffentlicht seit Anfang der 60er Jahre und schreibt auf usbekisch und russisch. Alle zentralen Figuren in Uchqun Nazarovs Werk sind Frauen sie sind es, die ihn besonders interessieren: ihr Schicksal und ihre Versuche, all die Fesseln und Schleier abzuwerfen, die es zwar dem Gesetz nach nicht mehr gibt, in denen sie in der öffentlichen Moralvorstellung aber trotzdem noch gefangen sind. Als Kinoregisseur hat Uchqun Nazarov für Usbekfilm mehr als zehn Filme gedreht.
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Autor: Haus der Kulturen der Welt
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Kontakt: Sven Arnold arnold@hkw.de
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