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Afrika
Ägypten
Konferenz, Podiumsdiskussion
Kritik und Selbstkritik
Ägyptens Intellektuelle nach dem 11. September 2001
Eintritt frei
29.04.2002
19:00
Alltag, Geschichte, Gewalt, Globalisierung, Identität, Islam, Krieg, Moderne, Tradition, Umbruch, indo-muslimische Kultur
Von Ägypten aus betrachtet bezieht sich die Kritik auf den "Westen", insbesondere auf die Außenpolitik der USA, und die Selbstkritik auf die arabischen Akteure. Dazu zählen einerseits Al-Qaida und Bin Laden, aber etwas allgemeiner verstanden auch die gesellschaftlichen Akteure in der arabischen Welt, hier insbesondere Intellektuelle und Politiker in Ägypten.

Wir laden drei Vertreter unterschiedlicher Positionen aus Ägypten ein, um die Debatte nach dem 11. September darzustellen. Dabei wird deutlich werden, dass Intellektuelle in der arabischen Welt - unabhängig davon, ob sie Muslime sind oder nicht bzw. wie sie ihren islamischen Glauben verstehen - sich schwer vorstellen können, mit der USA solidarisch einen Kampf für "das Gute" zu führen. Nicht eine mangelnde Kritik am internationalen Terrorismus ist dafür ausschlaggebend, sondern ein mangelndes Vertrauen in die USA.

Autor: Haus der Kulturen der Welt

Gesprächsführung:

Ahmed Abdallah,
Historiker, Politikwissenschaftler, Kairo

GesprächspartnerIn:

Mohammed Sayyed Said,
Politologe, Al-Ahram Strategic Center, Cairo Institute for Human Right Studies

Dalia Yousef,
Redakteurin von "Islam-online", Kairo

Werner Schiffauer,
Professor, Anthropologe, Universität Frankfurt/Oder

Sprache: Deutsch - Arabisch mit Simultan-Übersetzung


Kontakt: Peter C. Seel seel@hkw.de