Führt die verstärkte Nutzung der Visuellen Medien zu einer größeren visuellen Intelligenz der Betrachter oder werden sie nur effektiver manipuliert? Dieser Frage geht die Konferenz Frames of Viewing nach, die das Haus der Kulturen der Welt gemeinsam mit dem Getty Research Institute for the History of Art and the Humanities in Los Angeles organisiert. Die Arbeit des Instituts zielt auf ein umfassenderes Verständnis der Visuellen Künste. Aus der Verbindung von Kognitionswissenschaften, Geschichtswissenschaften, Ethnologie, Philosophie, und Medienwissenschaften entstehen neue wahrnehmungs- und bildtheoretische Ansätze, die in der Konferenz von internationalen Experten diskutiert werden. Neben wahrnehmungs- und bildtheoretischen Ansätzen soll in der Konferenz auch danach gefragt werden, inwieweit die Kunstwissenschaft unter Bedingungen der neuen technologischen Bildproduktion sich zur Bildwissenschaft entwickeln muss.