In der mexikanischen Architektur sind Vergangenheit und Gegenwart gleichzeitig präsent. Auf Tempelruinen wurden Kathedralen errichtet und an sakralen Orten finden sich heute öffentliche Plätze. Auch die moderne Architektur Mexikos nimmt Elemente aus der Bautradition der Azteken und Maya sowie der spanischen Eroberer auf und entwickelt daraus faszinierende neue Formen. Grundlage sind massive Wände, in denen Öffnungen wie Türen und Fenster als gezielte Unterbrechungen eingesetzt werden. Neue abstrakte Formen entstehen, die sich durch den Einfall des Sonnenlichts weiter verändern. Nach einer Besichtigung der mexikanischen Botschaft können Jugendliche in diesem Workshop eigene Wände gestalten und die Effekte von Öffnungen und Durchgängen durch gezielt eingesetzte Lichtquellen und Farbe verstärken. Es wird ein Raum geschaffen, in dem ab dem 22.10 die Ausstellung LAS HUELLAS - FUNDSACHEN mit den Ergebnissen der Jugendprojekte Platz finden.