Das Symposium soll Aufschluss darüber geben, welche Bedeutung indigene Literatur für die mexikanische Gesellschaft hat. Die sozialpolitische Verantwortung der Autoren ist ebenso Thema wie die kulturelle, regionale, sprachliche und soziale Vielfalt. Was heißt es für einen Schriftsteller, Teil eines Vielvölkerstaates zu sein, mit Ungleichheiten und Unterdrückungsmechanismen? 14.O0 Uhr
Literaturverständnis und Funktion des Schriftstellers Vortrag: Diego Méndez Guzmán Diego Méndez Guzmán, geboren 1967 in Chixaltontik, Chiapas, spricht Tzeltal und Tzotzil. Als Schriftsteller der Sprache Tzeltal veröffentlichte er in Magazinen, Zeitungen und Kompendien. Er geht in seinem Vortrag der Frage nach, was es heißt, unter Bedingungen von Ungleichheit und Unterdrückung zu schreiben. 16.O0 Uhr
Diskriminierung versus kulturelle Vielfalt Vortrag: Santiago Domínguez Aké Statement: Klaus Zimmermann Santiago Domínguez Aké, geboren 1951 in Muxupip, Yucatán, arbeitet seit 1981 als Kulturschaffender in der Regional- verwaltung Yucatan. 1997 erschien sein Werk "Kool tu kaajil Muxupip, in dem er unter anderem die Vielfalt der Mayakultur schildert. Klaus Zimmermann, Professor für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Bremen, beschäftigt sich vorrangig mit dem ibero-amerikanischen Sprachraum und indigenen Sprachen.
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