Exotisch, schön und mit einer starken Stimme... Sie ist die Reflexion einer Weltkultur des 21. Jahrhunderts... Los Angeles TimesDas Repertoire der eigensinnigen Musikerin Lila Downs ist eine kunstvolle Mischung aus Jazz, Afro-Percussion und indianischen Rhythmen. Entrückt und erdverbunden, urmexikanisch und weltumspannend zugleich trägt sie ihren Gesang vor. Mit dem ganzen Körper singt sie, moduliert die Klänge mit den Händen und gibt sich mal hingebungsvoll schluchzend, mal mit einer verfremdeten Kinderstimme ihrem Gesang hin. Die Tochter einer Indigena und eines Amerikaners singt englisch, spanisch und in den Sprachen Mixteco, Zapoteco, Maya und Náhuatl. Sie ist ein Kind zweier Welten, hat in Oaxaca das Weben und in Minnesota Operngesang und Anthropologie studiert. Sie arbeitet mit Musikern aus Mexiko, USA, Kanada, Kuba, Peru, Argentinien und Paraguay, singt eigene Kompositionen und widmet sich dem unerschöpflichen Volkslied-Repertoire. Ihre Texte sind mitunter provokativ und dezidiert politisch. Die Intensität ihres Gesangs und ihre deutliche Lyrik haben sie in Mexiko zu einem Superstar gemacht. Ihre aktuelle CD La Linea / Border ist den mexikanischen Migranten und vor allem den illegalen Auswanderern gewidmet, die bei dem Versuch starben, die Grenze zwischen Mexiko und den USA zu überwinden. Nach den Konzerten der Diven wird die in Berlin lebende mexikanische Sopranistin Erika Rojo mit Klavierbegleitung im zum mexikanischen Salon verwandelten Café auftreten. Begeistert schrieb der Tagesspiegel über die Kunst der lyrischen Sopranistin: Das Publikum klebt an ihren Lippen, lässt sich verzaubern...
|