Femi Kuti Kaum jemand scheint besser prädestiniert, "Sounds: Afropean-A-Licious" zu eröffnen als Femi Kuti. Der Sohn des legendären Afrobeat-Begründers Fela Anikulapo Kuti pendelt nicht nur als musikalischer Jetsetter zwischen dem nigerianischen Lagos und den europäischen Soundmetropolen London und Paris - mit seiner Fusion aus R'n'B, Afrobeat, HipHop und elektronischer Musik hat er die Black Musik in den letzten Jahren entscheidend mit beeinflusst. Mit völliger Selbstverständlichkeit arbeitet Femi Kuti mit solch unterschiedlichen Künstlern wie Masters At Work, Ashley Beedle oder Chateau Flight, dem UK-Hiphopper Ty oder Rai-Superstar Rachid Taha. P18 Das Abenteuer Mano Negra ging Anfang der Neunziger Jahre zu Ende. Aber ähnlich wie für den Sänger Manu Chao bedeutete dies auch für den Keyboarder der Band, Tom Darnal, eine Chance, eigene musikalische Ideen zu verwirklichen. Mit seinem Projekt P18 verbindet er die für seine Heimatstadt Paris typischen harten Elektronik-Beats mit der unvergleichlichen Energie einer kubanischen Live-Band. Unterstützt wird Darnal hierbei unter anderem von Laurent Collart, dem Soundengineer des französischen Techno-Gurus Laurent Garnier. Der Bandname P18 steht für den 18. Pariser Bezirk und damit für den lebendigsten, aufregendsten Bezirk der Metropole. Blacktronica Black Music. Ein Begriff, der die Charts und die Diskussionen der Musikszene in den letzten Jahren dominiert hat wie kaum ein anderer. Und genau deshalb sei er völlig inhaltsleer geworden, kritisieren die Mitglieder der Londoner Blacktronica Crew um den DJ, Poeten und Szeneaktivisten Charlie Dark. Der hat sich nach dem kommerziellen Erfolg seines Projekts Attica Blues erstmal vom Chart-Geschäft verabschiedet, um das Stilspektrum der Black Music radikal neu zu definieren - "From Coltrane to Carl Craig" beschreibt er dabei als die Eckpunkte seines musikalischen Universums.
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