| John Cage’s Stück „Ryoanji“ transponiert den visuellen Eindruck des berühmten Steingartens im Ryoanji-Kloster bei Kyoto und dessen Kontrast zwischen großen Solitären und zu subtilen Linien geharkten Kieselsteinen ins Klangliche. Im Anschluss spielt das Ensemble Kompositionen von Jô Kondô. Sein Werk aus dem Jahr 2000, „Six Poems of Mokichi Saito“ für Sopran und Klavier besteht aus Vertonungen von Kurzgedichten eines der berühmtesten japanischen Tanka-Dichters der Neuzeit, Mokichi Saito (1882 – 1953). „Gagok“ schließlich, komponiert von Isang Yun, bezeichnet einen altkoreanischen Gesangsstil, in dem Melodie und Text selbständig sind: Die Musik existierte bereits, die Worte fand man dazu je nach Bedarf. Die Besetzung
Astrid Schmeling (Flöten), Ariadne Daskalakis (Violine), Michael Schröder (Gitarre),
Hartmut Leistritz (Klavier), Stefan Schäfer (Kontrabass), Matthias Kaul (Perkussion)
Norma Enns (Sopran)
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