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Die Künstlerin Adrian Margaret Smith Piper kommentiert die Ausstellung "Black Atlantic". Die 1948 in Harlem/New York geborene Künstlerin, Autorin und Philosophin ist gleichermaßen bekannt für ihr bildnerisches Werk, ihre Schriften zur Kunst und Kunstkritik, sowie für ihre philosophische Überlegungen. Das Spektrum ihres außerordentlichen Oeuvres beginnt mit der Malerei und frühen konzeptuellen Werken aus den 60er-Jahren und geht über die Performances in den 70er-Jahren hin zu aktuellen Arbeiten. Adrian Piper hatte bereits als relativ junge Künstlerin eine beachtliche Karriere als Konzeptkünstlerin hinter sich. Anfang der 70er-Jahre wurden die strengen, meist als Texte angelegten und in Publikationen erschienen Werke zunehmend von Performances im öffentlichen Raum abgelöst. Seit den 80er-Jahren ist Adrian Piper dafür bekannt, Themenbereiche wie Rassismus, Xenophobie und die Natur des Selbst zu untersuchen. Ihre Arbeiten - Foto-Text-Collagen, Zeichnungen, Performances oder (Video)Installationen - sind als Akt politischer Kommunikation konzipiert. Im Betrachter soll eine unmittelbare Reaktion auf die eigenen, oft tief sitzenden Impulse und Antworten zu diesen Themen hervorgerufen werden. Dieser Methodik entsprechen auch die Texte von Adrian Piper, welche von visionären Überlegungen zur Kunst und deren Warencharakter bis zu einer "Kantischen Analyse der Xenophobie" reichen.
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