Christopher Small, geb. 1927 und aufgewachsen in Neuseeland, Musikwissenschaftler und Autor, Ausbildung in Musikwissenschaften, danach Tätigkeit als Musiklehrer.
Kompositionen u.a. für Film und Ballett. Anfang der 60er-Jahre ging er mit einem Stipendium nach London, wo er mit dem südafrikanischen Komponisten Priaul Rainier und Bernard Rans studierte. Seine Arbeiten umfassen Orchestrale Stücke, Theater-Musiken, Arbeiten für Radio und TV. Weiterhin lehrte er an unterschiedlichen Schulen in Großbritannien Musik, bis er in den 80er Jahren nach Spanien übersiedelte, wo er heute mit Unterbrechungen durch Lehraufträge - an der School of Music, University of North Texas (1995) und am Department of Musicology, University of California in Los Angeles (2001) - lebt, schreibt und komponiert. Christopher Small hat viel zu Musik und ihrer Vermittlung in Lehre und Erziehung veröffentlicht, seine sicherlich wichtigsten Texte kreisen um die Bedeutung und den Einfluss der afroamerikanischen Musik in der westlichen Kultur: "Music of the Common Tongue: Survival and Celebration in Afro-American Music" (1987); "Musicking: The Meanings of Performing and Listening" (1998).

Max Annas ist freier Musik- und Filmjournalist und Publizist aus Köln. Annas schreibt unter anderem regelmäßig für das Musikmagazin Spex und die Kölner Stadtrevue. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter zuletzt gemeinsam mit Martin Baltes "Black Beats - Selbstzeugnisse der ökonomischen, politischen und kulturellen Bewegung schwarzer BürgerInnen, nicht nur in den USA, zur Erlangung von Freiheit und Gerechtigkeit" (2003). Darüber hinaus hat er mit Dorothee Plass den Film "Passe buré! Die Filmemacherin Fanta Régina Nacro" (1996) Regie geführt, der bei den XII. Black International Cinema Film Awards 1997 ausgezeichnet wurde.