Sechs Tänzer aus Benin und drei Musiker begleiten Koffi Kôkô bei seiner neuesten Choreographie: Die Arbeit nimmt den spirituellen Kontext Westafrikas auf. In einer modernen und poetischen Körpersprache wird der Moment der Initiation und des Umbruchs für die Bühne übersetzt. Der Körper befreit sich in seinem Ausdruck, durch die Metamorphose wird seine Essenz entdeckt. "Ntu ist die kreative Kraft, Ahse die vitale. Wer Nahrung aus der einen und der anderen zieht, erblickt dieses Leuchten, das die Blätter zu ihrer Entfaltung benötigen". Der Tänzer und Choreograph Koffi Kôkô ist Mitbegründer und herausragender Vertreter der zeitgenössischen afrikanischen Tanzszene. Obwohl er aus einer Diplomatenfamilie stammt, wandte er sich bereits als Kind der spirituellen Tradition Benins zu. Koffi Kôkô vereint zwei Sprachen und Denkweisen in sich: die des zeitgenössischen Künstlers und die des Priesters. Seit den 80er-Jahren lebt er in Paris und seinem Geburtsort Ouidah, Benin.
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