Selbstdarstellung [2]
Die Programmarbeit des Hauses reflektiert die veränderten internationalen Rahmenbedingungen und eröffnet neue Formen der interdisziplinären künstlerischen Zusammenarbeit.
Migrationen, weltweite Vernetzungen, die Begegnungen mit anderen Traditionen und anderen Modernen haben die kulturellen Gegebenheiten weltweit verändert und neue Bedingungen für die Kunst geschaffen. Nationalkulturen, auch wenn sie von vielen Menschen noch einheitlich erlebt werden, gewährleisten keine verbindliche kulturelle Zugehörigkeit mehr. Denkmodelle, die von einer Zweiteilung der Welt in Zentrum und Peripherie ausgehen, sind abgelöst von einem neuen Paradigma der Anerkennung gleichwertiger Kulturen, unterschiedlicher moderner Entwicklungen und der Einbeziehung des kulturellen Gedächtnisses. Künstler, Autoren, Wissenschaftler weltweit beziehen sich in ihren Werken auf diese Veränderungen. Das Haus der Kulturen der Welt sucht mit ihnen gemeinsam in seinem Programm Antworten und künstlerische Modelle, die diese internationalen Rahmenbedingungen reflektieren in ihrer Bedeutung für den Einzelnen und für das Zusammenleben in einer globalen Welt.
Sitz des Hauses der Kulturen der Welt ist ein Gebäude, das ursprünglich als Kongresshalle konzipiert, heute zu den Wahrzeichen Berlins gehört. Es liegt mitten im kulturellen und politischen Zentrum Berlins.
Zu den Gästen des Hauses gehören: Homi K Bhahba, Okwui Enwezor, Edouard Glissant, Matthew Ngui, Elias Khoury, Cathrine David, Geeta Kapur, Lesego Rampolokeng, Jin Xing, Sen Hea Ha, Duma Kumalo, Susan Sontag, Abdelwahab Meddeb, Nèstor Garcia Canclin, Bernard Khoury, Koffi Kôkô, Rajesh Mehta, Malick Sidibé, Tahar Ben Jelloun, Dzevad Karahasan, Monajat Yulchieva, Ismail Ivo
Ryszard Kapuscunski, Ea Sola, László Kraznahorkai, Jesús Díaz, Cheb Mami, dumb type, Sen Hea Ha, Sally Nyolo, Kenzaburo Oe, Yulduz Usmanova, Yoshi Oida, Mahmood Darwish, Yvonne Vera, Cesaria Evora, Richard Sennett, Natacha Atlas, Gao Xingjian, Breyten Breytenbach, Bei Dao, Richard Bona, Huschang Golschiri, Sandeep Bhagwati, Kisho Kurokawa.
Das Haus der Kulturen der Welt ist eine gemeinnützige Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH, zu der auch die Berliner Festspiele und die Internationalen Filmfestspiele gehören wird das Haus gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien. Das Haus der Kulturen der Welt wird darüber hinaus projektbezogen gefördert vom Auswärtigen Amt.