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Der Ort und seine Geschichte
Das Haus der Kulturen der Welt steht mitten im neuen Regierungsviertel Berlins, im Tiergarten, am Platz In den Zelten. Dieser Ort hat Geschichte. Im 17. Jahrhundert hatten hier die brandenburgischen Kurfürsten ihr Jagd- und Vergnügungsrevier. In der Märzrevolution 1848 war In den Zelten Synonym für erregte politische Debatten. Im 2. Weltkrieg wurden die Festsäle und das Viertel um den Platz vollkommen zerstört. Ein neues Kapitel begann dann in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts mit dem Bau einer Kongreßhalle: Von 1956 - 80 fanden in diesem architektonischen Wahrzeichen Berlins internationale Konferenzen, Kulturereignisse und Messen statt. 1988 nahm das Haus der Kulturen der Welt in der ehemaligen Kongreßhalle die Tradition internationaler Begegnungen auf, inzwischen eine prominente Institution des Kulturaustauschs.
1772 Der Zeltenplatz
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