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Die Rede des Bundeskanzlers am 3.5.2001
anlässlich des Nachbarschaftsbesuches im Haus der Kulturen der Welt

“Das Haus der Kulturen der Welt ist eine der bedeutendsten kulturellen Einrichtungen Berlins. Ich glaube, daß dieses Haus eine wirklich fabelhafte räumliche Ergänzung zu den beiden Herzstücken der deutschen Politik ist, und ich unterstreiche “beide” und nenne die wichtigste zuerst, nämlich das Parlament, den Reichstag also, den deutschen Bundestag, und natürlich, wir sind selbstbewußt genug das zu sagen, auch das Bundeskanzleramt. Alle drei, Sie und die beiden wichtigen Regierungsbauten, stehen für eine offene, kommunikative, eben auch international ausgerichtete Gesellschaft. So verstehen wir Deutschland, und ich denke, das eint uns, Sie, die Sie hier Kunst und Kultur beherbergen und machen, und wir, die wir zu regieren haben. Dabei ist das Haus der Kulturen der Welt der Ort eines offenen Dialogs der Künste, der Alltagskultur, der Wissenschaft.....Die besondere Qualität der Arbeit des Hauses der Kulturen der Welt liegt auch darin, daß hier die jeweiligen zivilgesellschaftlichen Akteure ein offenes Podium haben..... Sie fördern mit ihrer Arbeit das Verständnis zwischen Deutschland, Europa und den anderen Kulturen der Welt und dies in einer immer enger zusammenwachsenden Welt. Wenn wir sagen, daß Deutschland internationaler werden muss, und das muss es, um sich behaupten zu können, dann leisten Sie auf diesem Gebiet wirkliche Pionierarbeit. Durch den Regierungsumzug und den Zuzug ausländischer Botschaften und Institutionen ist auch die Bedeutung des Hauses der Kulturen der Welt gewachsen. Dieses Haus ist in den letzten Jahren, und das sage ich mit großem Respekt, zu einem interkulturellen Aushängeschild Berlins, aber auch Deutschlands geworden....”


Bundeskanzler Gerhard Schröder, 3. Mai 2001 im Haus der Kulturen der Welt
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